Einstein-Triathlon Ulm

radAm 26.07.2015 stand für mich der zweite Formtest dieses Jahr beim Einstein-Triathlon in Ulm an. Da ich in der Zwischenzeit nach Genf gezogen bin, musste ich in den vergangen Wochen erst einmal neue Strecken erkunden, was das Radtraining eher unstrukturiert machte. Somit war ich gespannt was an dem Tag in Ulm möglich ist.

Nach einem ewig langen „Eincheck-Prozedere“, fiel der Startschuss um 9:55. Ich startete in der zweiten Startwelle 10 min hinter der ersten Welle. Das ist natürlich von Anfang an keine gute Ausgangsposition, weil man nie weiß an welcher Position man sich jetzt befindet. 3,6 km ging es die Donau hinunter, die aufgrund von Niedrigwasser kaum Strömung hatte. So war auch die dann berechnete Schwimmstrecke von 2km definitiv länger. Mit 37min stieg ich dann aus dem Wasser. Die Zeit verwunderte mich etwas, doch da ich als erster mit viel Vorsprung auf den 2. (Staffelschwimmer) aus dem Wasser kam und mich immer gut gefühlt hatte, war alles halb so schlimm für mich.

Ich bin dann gut auf mein Rad gekommen. Die ersten 15 km waren flach und super zu fahren. Da ich mir die Strecke im Vorfeld nicht angeschaut hatte wusste ich nicht was noch an fiesen Steigungen kommen würde und konzentrierte mich erst einmal nur auf die Wattwerte. Nach 15 km ging es los; der erste Anstieg mit 16% gefolgt von mehreren Hügeln und zum Schluss noch einmal ein richtig steiler Stich, bevor es wieder Richtung Ulm und auf die zweite Runde ging. Bis auf ein paar Stellen, an denen man aufpassen musste, war die Strecke dennoch super zu fahren und machte richtig Spaß.

Auf der 2. Runde habe ich dann von meinen Eltern die Platzierung bekommen: 3. Gesamt 1. AK. Na das war doch was, endlich mal Licht im Dunkeln. Nach 2:14h stieg ich dann vom Rad und machte mich auf die letzten 20 Laufkilometer. Aber so wie auch am Chiemsee Triathlon kam ich nicht so richtig in Fahrt. Nach 5 km kam noch ein Dixi-Stopp hinzu der mich eine knappe Minute kostete und Probleme mit der Bauchmuskulatur haben mich gleich zu Beginn auf Platz 5 zurückfallen lassen. Diesen konnte ich dann aber doch noch bis ins Ziel halten.

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Zur Lauftrecke muss ich sagen, dass sie schnell vorbei geht und auch Spaß zum Laufen macht. Nur Bananen, Magnesium und Riegel an der Verpflegung ist nicht das was ich so bevorzuge. Somit musste ich mich mit meinem DextroGel (diesmal gönnte ich mir einen Espresso :-)), das ich mitgenommen hatte und Cola begnügen. Nach 1:20h lief ich als Gesamt 5. und 1. in der Ak 25-29 über die Ziellinie. Ein Start in der ersten Gruppe  und eine Streckenbesichtigung hätten zu einem besseren Ergebnis führen können, doch ist es für mich dennoch ein tolles Ergebnis auch wenn ich läuferisch noch zulegen kann.

Die Richtung für Kona stimmt und das ist ja auch das Ziel. Danke an meine Eltern für den tollen und überraschenden Streckensupport.

Alles im allem ist der Einsteintriathlon in Ulm eine tolle und entspannte Veranstaltung, wenn auch durch die zwei Wechselzonen  und den vielen verschiedenen Anlaufstationen organisatorisch recht aufwendig (Beutel, Rad und Registrierung). Schwimmen in der Donau ist einmal etwas Anderes und die Strecken sind gut und kurzweilig.

 

Danke an Thomas Bosch für das Bereitstellen des „Treppchenbildes“ und Hut ab für den 3. Platz!